Erfurt
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Über Erfurt
Erfurt, die Landeshauptstadt Thüringens, bildet mit ihrer reichen Geschichte und ihrem kulturellen Erbe einen wichtigen Knotenpunkt in der Mitte Deutschlands. Erfurt wurde erstmals im Jahr 742 urkundlich erwähnt und spielt seitdem eine zentrale Rolle in den kulturellen und politischen Entwicklungen Mitteldeutschlands. Mit einer Bevölkerung von rund 210.000 Einwohnern präsentiert sich Erfurt als eine moderne Stadt, die ihre historischen Wurzeln sorgfältig bewahrt.
Das architektonische Aushängeschild der Stadt ist der Dom St. Marien neben der Severikirche, der mit seinen beeindruckenden gotischen Strukturen und der berühmten Gloriosa, der größten freischwingenden mittelalterlichen Glocke der Welt, Besucher in seinen Bann zieht. Der Domberg, auf dem beide Kirchen stehen, ist Schauplatz des jährlichen Erfurter Domstufen-Festspiels, welches Kulturliebhaber aus ganz Deutschland anzieht.
Die Altstadt Erfurts ist geprägt von malerischen Fachwerkhäusern und verwinkelten Gassen, die zum Flanieren und Entdecken einladen. Besonders hervorzuheben ist die Krämerbrücke – eine mit Häusern bebaute und vollständig erhaltene Brücke aus dem Mittelalter, die mit ihren zahlreichen kleinen Läden und Galerien als Wahrzeichen der Stadt gilt.
Wirtschaftlich ist Erfurt ein dynamischer Standort, der insbesondere durch Technologie und Medien geprägt ist. So ist die Stadt Sitz des Kindermedienzentrums, welches Unternehmen aus der Medienbranche ansiedelt und Synergien schafft. Die Messe Erfurt bietet als modernes Kongress- und Messezentrum Raum für nationale und internationale Veranstaltungen.
Bildungstechnisch steht Erfurt mit der Universität Erfurt, die eine der ältesten Deutschlands ist, und der Fachhochschule Erfurt für eine vielfältige Hochschullandschaft. In Erfurt wird der Dialog zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Tradition und Innovation, täglich neu gelebt und gestaltet.