Ostrhauderfehn
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Über Ostrhauderfehn
Ostrhauderfehn ist eine Gemeinde im Nordwesten Deutschlands und Teil des Landkreises Leer in Niedersachsen. Die Siedlung entstand ursprünglich aus dem Bedürfnis heraus, das Moor im Zuge der Fehnkolonisation im 18. Jahrhundert zu kultivieren und landwirtschaftlich nutzbar zu machen. Heute zählt Ostrhauderfehn rund 11.000 Einwohner und erstreckt sich auf einer Fläche von etwa 123 Quadratkilometern. Die Fehnkolonie ist charakteristisch geprägt durch ihre zahlreichen Kanäle, die einst für die Torfgewinnung angelegt wurden und heute das Bild des Ortes prägen. Diese Wasserwege, zusammen mit den typischen Klappbrücken, verleihen der Gemeinde einen besonderen Charme und sind Teil des historischen Erbes.
Wirtschaftlich hat sich Ostrhauderfehn gewandelt und bietet neben landwirtschaftlichen Betrieben auch verschiedenste Gewerbetreibende, Dienstleistungsunternehmen sowie Handels- und Handwerksbetriebe. Bildungseinrichtungen und Kulturangebote wie Museen und regelmäßige Veranstaltungen tragen zur Lebensqualität bei. Des Weiteren ist die Gemeinde für Touristen attraktiv, die das Radwegenetz rund um die Kanäle zum Radfahren und die idyllische Natur zum Wandern nutzen können.
Im Hinblick auf den Umweltschutz engagiert sich Ostrhauderfehn in der Erhaltung seiner Moor- und Feuchtgebiete, die wertvolle Biotope für eine vielfältige Flora und Fauna darstellen. Regionale Entwicklungsprogramme zielen darauf ab, die Wirtschaft zu stärken und gleichzeitig die ökologischen Werte der Landschaft zu bewahren. Auf kommunaler Ebene sorgt die Gemeindeverwaltung für eine ausgewogene Infrastrukturentwicklung, um die Lebensbedingungen der Bewohner kontinuierlich zu verbessern und Ostrhauderfehn auch künftig als einen attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum zu erhalten.